Schulter­prothese

Schulterprothese | OP mittels Virtual Reality

Arthrose/Omarthrose

Bei Arthrose oder Gelenk­verschleiß kommt es zu einem schritt­weisen Verbrauch und Abrieb des Gelenks­knorpels und zur Ausbildung von Knochen­anbauten (Osteophyten). Dies führt zu bewegungs­abhängigen, aber auch in Ruhe auftretenden Schmerzen in der gesamten Schulter.

Im weiteren Verlauf kommt es zu einer Verminderung von Beweglichkeit und Kraft.

Das Schlafen bzw. Liegen auf der betroffenen Seite ist oft unmöglich.

Führt eine konservative Therapie (Schmerzmittel, Physio­therapie, Infiltrationen) zu keiner gewünschten Verbesserung, kann ein künstliches Schulter­gelenk eingesetzt werden.

Hierbei unterscheidet man 2 Arten von Schulterprothesen:

1. Die anatomische Schulterprothese
Diese kommt zum Einsatz, wenn die Sehnen der Rotatoren-Manschette intakt sind. Oberarmkopf und Schulterpfanne werden ersetzt und der individuellen Anatomie angepasst.

2. Die inverse Schulterprothese
Falls die Sehnen der Rotatoren-Manschette geschädigt oder gravierende Fehlstellungen der Schulterpfanne vorliegen, wird eine inverse (umgekehrte) Prothese verwendet. Hierbei werden Kopf und Pfanne gegeneinander vertauscht. Dadurch wird das Drehzentrum des Schultergelenkes verändert, und die Sehnen der Rotatoren-Manschette werden für die Beweglichkeit nicht mehr gebraucht. Diese Funktion übernimmt der Deltamuskel.

Vor der Operation wird eine gezielte Computertomographie (CT) im Herz-Jesu Krankenhaus durchgeführt, die anschließend in ein spezielles Computerprogramm übertragen wird. Mit diesem Planungsprogramm wird im Anschluss die Schulter exakt vermessen und analysiert, es können die perfekten Prothesenkomponenten ausgewählt und positioniert werden. Abschließend wird die Prothesenbeweglichkeit simuliert und ein Modell der Schulterpfanne sowie eine Schablone zur Verankerung der Prothese im Knochen erstellt.

Diese für jeden Patienten individuell angepassten Modelle und Schablonen werden mittels 3D-Drucker in Frankreich produziert und steril in den OP geliefert.

Durch diese Technik wird ein sicheres und exaktes Implantieren einer Schulter­prothese gewährleistet. Ein perfekter Sitz einer Prothese gewährleistet auch langfristig eine höhere Belast­barkeit und Halt­barkeit.

Erstmals in Österreich wurde der Bereich Schulter­endoprothetik zertifiziert!

Im zertifizierten Endoprothetik-Zentrum an der II. Orthopädischen Abteilung des Herz-Jesu Kranken­hauses wurden Qualität und Standards bei Hüft- und Knie­gelenks­ersatz wieder bestätigt und zusätzlich, erstmals in Österreich, der Bereich Schulter­endoprothetik zertifiziert.

Dr. Nina Pühringer ist eine von 4 Oberärzten des Schulter­endoprothetik -Teams des durch Endocert zertifizierten Schulter­zentrums im Herz Jesu Krankenhaus. Dies ist die erste Zertifizierung des Moduls Schulter­endoprothetik durch Endocert in Österreich.

Schulter­prothese

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Ein perfekter Sitz gewährleistet bessere Belastbarkeit und Haltbarkeit

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